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Das Dorf Haßbergen, früher Heeresberg (Heerstraße), Hersebere, Hertzeberge, Hassberge, Harsberg, Harssebergen und Haszbergen.

Bereits um 1000-1100 wird der Ort Haßbergen in den Wietzener Kirchenbüchern namentlich erwähnt. Haßbergen ist oder war ein Haufendorf, das ringsum einen Platz, den Burbrink, mit einer jahrhundertalten Linde gelagert war. Der Ort ist eines der ältesten im Kreise im Mittelpunkt zwischen Hannover und Bremen und eines der verkehrsreichsten Dörfer. Haßbergen besitzt eine aus dem 30-Jährigen Krieg stammende Kapelle. Die zahlreichen Hügelgräber weisen ebenfalls auf eine frühe Besiedlung hin.

Das landtagsfähige Gut war nicht ursprünglich ein adeligfreies Gut, sondern ist erst 1583 aus zwei Hofstellen gebildet worden. Die ehemalige Ziegelei gehörte ebenfalls zum Rittergut und wird urkundlich erstmals im Jahre 1829 erwähnt. Auch ist Haßbergen in seiner langen Geschichte von vernichtenden Feuersbrünsten heimgesucht worden. Im Sommer 1864 brannten 64 Gebäude nieder. Am 11. Juli 1894 wurden z.B. 10 Meierhöfe, 6 Kötner- und 6 Brinksitzerstellen durch Brand völlig zerstört. Auch das alte Schulgebäude ist am 30.06.1883 abgebrannt.

Der von alten Hoflagen geprägte Ortskern beherbergt auch sehr sehenswerte alte Fachwerkhäuser. Der Raum Haßbergen ist uraltes Siedlungsgebiet, Scherben aus der Gemarkung waren Funde aus dem 2. bis 4. Jahrhundert, als die Altsachsen Norddeutschland besiedelten. Aus einer mündlichen Erzählung wird Hassbergen im Jahre 722 erwähnt. Bei der Ansiedlung von Kolonisten und bei dem Bau von Wohnhütten, Blockhäusern mit Schilfdach auf dem heutigen Gutshofe wurde beschlossen, bei den zahlreichen Hasen, die verzehrt wurden, den Ort „Hasebarg“ zu nennen.

Dorfchronikausschuss Der Heimatverein-Chronikausschuss sucht noch nach alten Unterlagen und Bildern. Sollten die alten Schriften nicht mehr gelesen werden können, sind die Arbeitskreis-Mitglieder gern bereit, dabei zu helfen.

Unser Dorfchronikausschuss

Seit 1990 arbeitet der Dorfchronikausschuss an der Dorfgeschichte Haßbergens. Die Zeitgeschichte des Ortes wird von derzeit vier Mitgliedern erforscht.

Auf dem Bild sind Heinrich Wiechmann (+), Karl-Heinz Rumann (+) und Wolfgang Rumann zu sehen. Es fehlt auf dem Bild Ilse Schmädeke.

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