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Die Alte Kapelle ist eines der ältesten Baudenkmäler Haßbergens und wird heute vom Heimatverein Haßbergen als Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen und Kleinkunst betrieben. Auch für Hochzeiten kann das Gebäude angemietet werden.

Anbau

Die Geschichte der Alten Kapelle

Die auf einem Geestsporn liegende kleine Backsteinkapelle ist aus Handstrichziegeln im Klosterformat errichtet. Sie besitzt für die Ortsentwicklung eine nachhaltige Bedeutung. Markant für das Gebäude ist der steile Dachstuhl, das massive Mauerwerk und der freistehenden Glockenturm inmitten des ummauerten Kirchhofes. Nach dem Neubau der Marienkirche und deren Einweihung Pfingsten 1962 verlor die bis dahin als Dorfkirche genutzte Marienkapelle ihre Aufgabe. Zwar wurden in den Folgejahren noch Sicherungsmaßnahmen zur Erhaltung der Gebäudesubstanz im Dach- und Fensterbereich durchgeführt, dennoch war die als Abstellraum genutzte Kapelle dem Verfall preisgegeben.

Von 1981 bis 1983 bemühten sich Jugendliche um den weiteren Erhalt der Alten Kapelle. Aufgrund der geringen finanziellen Möglichkeiten wurde zumindest erreicht, dass der ummauerte Kirchhof renoviert wurde. Um weitere Aufmerksamkeit auf das Haus zu lenken ließen Kapellen- und Kirchenvorstand 1986 einen Abrissantrag stellen.

Der drohende Abbruch und der damit unwiederbringliche Verlust war Anlass aus einer Interessengemeinschaft für den Fortbestand der Kapelle im April 1988 unter Vorsitz von Heiko Mönch den Heimatverein Hassbergen e. V. zu gründen. Paragraph 2 der Satzung schrieb fest: "Vordringliche Aufgabe ist die bauliche Erhaltung und Sicherung der alten Marienkapelle. Der Verein strebt kulturelle Aktivitäten in der von ihm wieder hergestellten Kapelle an."

Mit der Idee der künftigen Nutzung als kulturellem Dorfmittelpunkt konnte die Finanzierung über verschiedenste Institutionen und Stiftungen sichergestellt werden. Starthilfe waren hier 20.000,- DM der Landeskirche für "gesparte" Abbruchkosten.

Hier erzählt unsere geschätzte Heimatautorin Eleonore Meyer die Geschichte der "Olen Kapelle" in einem plattdeutschen Gedicht:

 

Das Gedicht ist auch auf der CD zum plattdeutschen Jahreskalender "Dat Johr hendör", der demnächst erscheinen wird.

 

 

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